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Inhaltsstoff

PVP (Polyvinylpyrrolidone)

Nutzen

Synthetic

Polyvinylpyrrolidon (PVP) verleiht Kosmetikprodukten fixierende Eigenschaften: Es überzieht die Haare mit einer dünnen Schicht und sorgt dadurch für optimalen Halt. PVP verbessert die Verteilung von Pigmenten und ist ein wertvoller Inhaltsstoff für Make-up, damit es sich gut auftragen lässt. Es fungiert auch als Bindemittel, mit dem die Zähflüssigkeit einer Formulierung beeinflusst werden kann.

Polyvinylpyrrolidon (PVP) wurde erstmals von dem deutschen Chemiker Walter Reppe synthetisiert und 1939 zum Patent angemeldet. Bis heute kommt es in der Medikamentenherstellung sowie in pharmazeutischen, kosmetischen und industriellen Produkten zum Einsatz.

Vielleicht habt ihr im Internet Informationen zu PVP gefunden und euch gewundert, dass es gelegentlich als Kunststoff bezeichnet wird. Für einige Arten von Kunststoff gibt es keine offiziellen Definitionen. Schlagkräftige Argumente, die für oder gegen eine Definition von Polymeren wie PVP als Kunststoff sprechen, gibt es gleichermaßen. Mit dem Material Styrol-Acrylat-Ammoniummethacrylat-Copolymer verhält es sich ähnlich. Materialien, die mit dem Begriff „Kunststoff“ in Verbindung gebracht werden könnten, stehen vollkommen zurecht auf dem Prüfstand.

Bei „Kunststoff“ denkt man im Alltagsgebrauch meist an festes Plastik, wie das einer Lunchbox. Unter Mikroplastik versteht man kleine feste Kunststoff-Teilchen, die nicht biologisch abbaubar sind und über unsere Abwassersysteme ins Meer gelangen. Die beiden Polymer-Inhaltsstoffe sind jedoch keine festen Kunststoffe, sondern liegen in Kosmetikprodukten in gelöster Form vor. PVP ist wasserlöslich und Styrol-Acrylat-Ammoniummethacrylat-Copolymer ist öllöslich.

Diese flüssigen Inhaltsstoffe sind nicht mit Mikroplastik vergleichbar. Ihre Auswirkungen auf Ozeane oder Süßwasser wurden bisher noch nicht ausreichend untersucht. Die fehlenden Daten und widersprüchlichen Aussagen bezüglich der biologischen Abbaubarkeit nimmt Lush sehr ernst. Wir informieren uns daher ständig über neue Erkenntnisse und mögliche natürliche Alternativen.

Aus diesen Gründen wird die Verwendung von Polymeren in den Make-up-Produkten von Lush seit Langem diskutiert. Derzeit gibt es keine neuen Stoffe, die ersatzweise verwendet werden könnten, um den von unseren Kund*innen gewünschten Effekt zu erzielen. Um also Produkte mit der gewünschten Wirkung zu erhalten, die dennoch unseren Ethikansprüchen soweit wie möglich gerecht werden, hat sich Lush für die Verwendung von PVP und Styrol-Acrylat-Ammoniummethacrylat-Copolymer entschieden. In Kombination sorgen sie beispielsweise dafür, dass Make-up dort verbleibt, wo es aufgetragen wurde, und nicht verläuft oder verschmiert. Dadurch wird das Ergebnis nicht nur schön sondern auch langanhaltend.

Fixiermittel

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